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Drei-Monats-Update

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 Ja...tatsächlich habe ich mich jetzt schon wieder einen Monat lang nicht gemeldet.  Irgendwie total surreal. Ich habe das Gefühl, dass die Zeit hier einfach eine andere Geschwindigkeit hat. Es ist nicht einmal so, dass es sich immer so schnell anfühlt...einfach anders.  Im letzten Monat war wieder einiges los. Am 3.11. war der Tag der Unabhängigkeit von Cuenca. In der Stadt fanden mehrere Tage lang große Feste statt und ich fuhr für einige Tage nach Cuenca, da diese Tage hier Feiertage waren.  Dort traf ich viele andere Freiwillige und wir gingen zusammen zu Konzerten, schauten uns die verschiedenen Shows und Stände auf den Straßen an, aßen gutes Essen und genossen die Zeit. Insgesamt waren es sehr gute Tage mit vielen schönen Momenten. Hier in Saraguro war ich an einem Wochenende in einer Gemeinde, die etwa eine halbe Stunde von hier entfernt ist. Dort waren wir in einer Kirche, die wunderschön bemalt war.  Auf dem einen Bild wurde das Element Feuer dargestell...

Zwei-Monats-Update

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Hallooo, ich bin jetzt heute genau seit zwei Monaten in Ecuador. Einen Monat habe ich mich jetzt hier auf diesem Blog nicht gemeldet und ich weiß auch gar nicht so richtig, wo die Zeit hin ist. Die letzten Wochen gingen ganz schön schnell vorbei. Wenn ich darüber nachdenke, dass ich noch zehn Monate hier sein werde, klingt das natürlich schon viel, aber soo lange ist das dann irgendwie doch nicht mehr. Seit meinem letzten Blogeintrag hat sich bei meiner Arbeit nicht wirklich viel geändert. Das Arbeiten in der Schule macht weiterhin Spaß, auch wenn es immer wieder mal stressige Tage gibt. Insgesamt merke ich aber schon, wie sich mein Verhältnis zu den Kindern verbessert. Das zeigt sich durch vermehrte Umarmungen oder durch Interesse an einem Gespräch außerhalb des Unterrichts. Das sind so kleine Sachen, die mich immer wieder erfreuen. Neben der Unterstützung der Lehrer*innen im Unterricht habe ich jetzt auch mal selbst kleine Spiele oder eine Sportstunde vorbereitet. Nächste Woche werde...

Mein Alltag

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Ich bin jetzt seit über einem Monat in Ecuador. Stadtzentrum Saraguro Irgendwie fühlt es sich gar nicht so an, als wäre schon ein Monat vergangen. Wenn ich dann aber an die ersten Tage und an alle Dinge denke, die ich schon erlebt habe, dann könnte ich auch durchaus schon länger hier sein. Inzwischen habe ich mich echt ganz gut eingelebt. Mein normaler Arbeitstag fängt um 6:45Uhr an, wenn ich aufstehe. Um 7:30Uhr beginnt dann die Schule und inzwischen läuft mein Alltag dort ein bisschen geregelter ab als in der ersten Woche.  In der Schule begrüßt man morgens jeden mit „Alli puncha“. Das ist Kichwa und bedeutet „Guten Tag“. Die Lehrer werden mit „Mashi“ angesprochen, was ebenfalls Kichwa ist und so viel wie Freund oder Begleiter bedeutet. Ich finde das einen schönen Umgang miteinander und einen guten Weg, Kichwa in den Schulalltag zu integrieren. Wenn ich hier die Straße vor meinem Haus entlanglaufe, treffe ich sehr häufig Schüler*innen, die mich dann mit „Hola Mashi Hanna“ ...

An(ge)kommen

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Am  Sonntag, den 4.09., bin ich mit der Koordinatorin meiner Organisation mit dem Bus von Cuenca nach Saraguro gefahren.  Saraguro ist eine Kleinstadt, die in den südlichen ecuadorianischen Anden auf einer Höhe von etwa 2800 Metern liegt. Im Bereich der Stadt Saraguro leben rund 10.000 Menschen. Zum Kanton Saraguro gehören aber rund 30.000 Menschen, die hier im Umkreis leben. Die Bevölkerung besteht zum einen aus Menschen indigener Abstammung und zum anderen aus Mestizen (Nachfahren von europäischer und indigener Bevölkerung). Kultur und Tradition spielen hier eine große Rolle. Die Saraguros haben eine typische Tracht, feiern verschiedenste Feste und viele Menschen sprechen die indigene Sprache „Kichwa", die auch in anderen Teilen  Lateinamerikas gesprochen wird.                                                     ...