Abschlussbericht

Hallo,
in diesem Bericht geht es um meine letzte Zeit in Saraguro. 

 

Einsatzstelle


Ab dem 23. Juni gingen die Schüler*innen der Inti Raymi Schule in die Ferien und ich habe noch einige Wochen mit den Lehrer*innen weitergearbeitet, um das alte Schuljahr nach- und das neue Schuljahr vorzubereiten.

Bevor es dann auch für die Lehrer*innen in die Ferien ging, wurde ich noch bei einem gemeinsamen Essen verabschiedet. Das war sehr schön, weil mir alle einzeln nochmals gutee Wünsche mitgegeben haben. Ich habe mich auch nochmals mit einigen Dankesworten und einem Fotokalender verabschiedet.
Für weitere zwei Wochen habe ich dann noch in der Fundación Mashi Pierre gearbeitet. Dabei habe ich mit drei französischen Freiwilligen Projekte in einem Altenheim und mit den Kindern der comunidades gemacht.



 

Freizeit in Saraguro


Hier in Saraguro waren in den letzten Wochen andere Freiwillige und ein Freund aus Deutschland für ein paar Tage zu Besuch. Zusammen haben wir Ausflüge gemacht und abends beim Food-Truck von meiner Gastfamilie Pizza gegessen.

Ansonsten habe ich weiterhin viel Voley gespielt. Die Leute vom Voley und das Spielen werde ich in Deutschland echt sehr vermissen.

Auch die täglichen Blicke auf das Dorf und die Natur und Landschaft hier werden mir sehr fehlen.

 

In der letzten Zeit hatte ich auch nochmals schöne Momente in meiner Gastfamilie beim gemeinsamen Kochen oder bei Gesprächen.

 

 


Reisen und Ausflüge


Um sich auf den Abschied vorbereiten zu können und nochmals über die Zeit hier zu sprechen, trafen wir uns noch ein letztes Mal in Cuenca für ein Abschiedstreffen.


Zum Abschluss des Schuljahres machten wir mit den Lehrer*innen eine Reise nach Otavalo. Dort besuchten wir neben einem Wasserfall und einer Lagune auch den bekannten Markt.


Für mich war es schön, Otavalo kennenzulernen und mich mit dieser Reise nochmals von den Lehrer*innen verabschieden zu können.

 



Als die anderen Freiwilligen bei mir zu Besuch waren, haben wir mit meiner Gastfamilie einen Ausflug nach Yacuambi gemacht. Das ist ein Ort im Oriente, der etwa drei Stunden von Saraguro entfernt ist. Dort mischen sich die drei Kulturen der Shuar, der Saraguros und der Mestizen. Auf dem Weg hatten wir tolle Blicke auf einen Wasserfall und auf den Regenwald.

 




Einige Wochen danach wanderte ich die Quilotoa-Route. Dabei hat mich die Natur sehr begeistert, das Wetter war ideal und ich habe die drei-tägige Wanderung sehr genießen können.

 

 




Für meine letzten zwei Wochen in Ecuador kamen meine Eltern zu Besuch. Wir trafen uns in Quito und es war sehr schön, sie wiederzusehen. Neben Quito waren wir noch in Mindo und im Cotopaxi-Nationalpark, wo wir spektakuläre Blicke auf den Vulkan hatten und eine Wanderung auf einen Gipfel bis auf 4900m machten.






Fazit

Mein Freiwilligendienst ist nun vorbei. Am Montag, den 21. August nehme ich meinen Flieger nach Deutschland, wo es für mich dann schon bald mit meinem Studium losgeht. Es ist nicht leicht, in Worte zu fassen, wie das Jahr jetzt für mich war. Was ich aber auf jeden Fall sagen kann, ist, dass es ein Jahr mit vielen neuen Erfahrungen, schönen Momenten und Lernprozessen war. 
Ich habe ein Jahr noch nie so intensiv erlebt wie dieses. Dazu gehörte die recht schwierige Zeit, die ich in den ersten Monaten zum Einleben brauchte, sowie das jetzige Gefühl, dass ich nicht mehr von hier gehen möchte, weil mir hier Freunde und Bekannte, meine Gastfamilie und mein Alltag so wichtig geworden sind.
Auf dem Vorbereitungsseminar wurde uns gesagt, dass man während eines Freiwilligendienstes alle Gefühle und Phasen intensiver erlebt. Das kann ich definitiv bestätigen, da ich während des ganzen Jahres manchmal Momente hatte, in denen ich an allem gezweifelt habe, aber auch sehr viele Momente voller Glück, Lebenslust und Zuversicht.

Insgesamt war es wohl eine der besten Entscheidungen, die ich hätte treffen können und ich bin sehr dankbar dafür, was dieses Jahr für mich bedeutet hat und in Zukunft noch bedeuten wird.  

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