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Es werden Posts vom Januar, 2023 angezeigt.

Fünf-Monats-Update

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Heute melde ich mich mal wieder, um euch ein bisschen von meinen letzten Wochen zu erzählen. Nachdem ich (wie im letzten Blogartikel berichtet) das neue Jahr an der Küste eingeleitet hatte, begann mein Januar in Saraguro erst einmal mit einem Fest. Am 6. Januar wurde nämlich „Tres Reyes“ (Dreikönig) gefeiert. Es gab eine große Prozession im Zentrum Saraguros, wo die Figuren, die auch an Weihnachten tanzten, ein letztes Mal aufgetreten und mitgelaufen sind. Es hat sich angefühlt, als würde nochmals Weihnachten gefeiert werden. Die Prozession zog auch wieder zum Haus des markan taytas (Organisator des Festes), wo es dann Essen und Trinken für alle  gab. Außerdem tanzte jede Figur ein letztes Mal, um dann danach feierlich ihre Maske vor den Organisator*innen abzulegen und ihnen zum Dank ein Teil ihres Kostüms oder ein kleines Geschenk dazulassen. Dieser Moment war für einige recht emotional, weil durch das Ablegen der Masken die eigentliche Identität des Menschen enthüllt ist. Somit ist d

Kapak Raymi, Weihnachten, Silvester

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Hallo,  in diesem Blogartikel geht es darum, wie ich Kapak Raymi, Weihnachten und Silvester verbracht habe. Informationen zu meinem Alltag oder anderen Aktivitäten kommen dann im nächsten Blog wieder. Während eines Jahres gibt es im andinen Kalender vier große Feste, die vier „Raymis“, die jeweils im Abstand von drei Monaten gefeiert werden. Am 21. Dezember feierten wir „Kapak Raymi“ („Fest der Anfüher*innen). Dabei werden die Präsident*innen oder Leiter*innen in der Comunidad besonders geehrt und wertgeschätzt. Dazu gehören auch Schülersprecher*innen, Schulleiter*innen, Elternsprecher*innen oder andere Menschen, die Verantwortung für eine bestimmte Gruppe übernehmen und sie führen und leiten.  Schon am Morgen dieses Tages trafen wir uns um vier Uhr, um ein traditionelles Reinigungsbad durchzuführen. Dabei wuschen wir uns mit dem Wasser, das aus einer Lagune hier in der Nähe stammte. Ich finde das ein sehr schönes Ritual und mir gefällt die Symbolik und das Gemeinschaftsgefühl, das dab